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Loslassen

Du im Boot und ich bin an Land
Wind treibt dich von mir fort,
halte die Leine noch fest in der Hand
bald bist du an ’nem anderen Ort.

Unter den Füßen bewegt sich der Sand
du wendest den Blick von mir ab,
noch schmerzt das Seil in meiner Hand
doch du weißt es gibt langsam nach.

Ein Nebelvorhang nimmt mir die Sicht
meine Worte verhallen ganz sacht,
um uns herum schwindet das Licht
ganz langsam umfängt uns die Nacht.

Ich öffne die Hand noch schmerzt meine Haut
das Seil gleitet langsam ins Meer,
du treibst fort gibst keinen Laut
meine Seele ist einsam und leer.

Der Eine geht der Andere bleibt
wir sind auf der Welt nur zu Gast,
deine Seele die bleibt wie die Spuren im Sand
die du hinterlassen hast.

 

 

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