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Verkehrte Welt

Um Sechzehnhundert brannten himmelweit,
Feuer der Abergläubigkeit.
Zu Kreuze kriechen das war ewig so,
in Magdeburg wie anderswo.
Doch einer fragte wer die Götter sind,
ob denn das Bild der Welt so stimmt.
Und so hat jener zwölf Pferde angespannt,
nicht glauben gilt, sondern Verstand.

Zwei halbe Kugeln pumpte er luftleer.
Zweimal sechs Pferde zogen schwer.
Der Ritter wurde für verrückt erklärt,
die Kugel schien kein Heller wert.
Man trieb die Tiere doch die Kugel hielt,
als hätt' der Teufel mit gespielt.
Die Leute staunten,
wer soll das verstehn'?
Das hat die Welt noch nicht gesehn'.

Leben, weit sehen werden
was uns auf Erden zusammenhält.
Leben für alles Schöne
doch gegen jene verkehrte Welt.

Man schlug die Pferde,
trieb sie grob und scharf,
weil nicht sein kann was nicht sein darf.
Die Kugel brach nicht aller Welt zum Hohn,
da glaubte man an ein Phantom.
Doch andre sahen plötzlich auch daran,
dass man die Welt erkennen kann.
Wenn die Menschen sich von dem Spuk befreien,
wird diese Welt zu ändern sein.

 

 

 

 

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